Schönstatt Würzburg
„Die Atmosphäre am Gnadenort tat mir gut. Ich nehme Hoffnung und Zuversicht mit nach Hause!“ „Ich bin dankbar, dass ich mich angemeldet habe!“ „Danke für diesen segensreichen Tag!“ Diese Echos geben den Grundton wider von unserer Pilgerfahrt nach Schönstatt am 11. September.
Ein Highlight – der Gang durch die „Pforte der Barmherzigkeit"

Über 160 Pilgerinnen und Pilger hatten sich am Sonntagmorgen zum Teil schon vor 6 Uhr auf den Weg gemacht. Mit drei Bussen und einem Kleinbus kamen sie aus den verschiedenen Regionen der Diözese Würzburg. Das erste Geschenk dieses Tages war das herrliche Herbstwetter und die pünktliche Ankunft aller auf dem Parkplatz beim Urheiligtum. Beim Torbogen, der zum Pilgerplatz führt, versammelten sich alle zu einer kleinen Statio, die den Pilgerweg zur „Pforte der Barmherzigkeit" beim Urheiligtum einleitete. Bewusst gingen die Pilger durch diese besondere Pforte. Dort konnte jeder seinen „Krugzettel" den er im Bus geschrieben hatte in den Krug legen und alles der Barmherzigkeit Gottes durch die Hände der Gottesmutter anvertrauen. Es war den Einzelnen die Freude und Zuversicht, die Ergriffenheit ins Gesicht geschrieben als sie wieder aus der Türe heraustraten.

Ein Programm –für jeden etwas dabei

Nach der Heiligen Messe in der Pilgerkirche, die wir zusammen mit anderen Pilgergruppen feiern konnten, war im Pilgerhaus für das leibliche Wohl gesorgt. Im Anschluss daran war das Alternativprogramm angeboten, bei dem für viele der Einzelsegen am Urheiligtum noch einmal einen persönlichen Höhepunkt bedeutete.
Die Führung durch das Tal Schönstatt und die Führung im Pater Kentenich Haus war nicht nur interessant für die, die zum ersten Mal an diesem Ort waren. Die einen ließen sich von der DVD über das Jahr der Barmherzigkeit noch einmal tiefer in die Gnade dieses Jahres mitnehmen, andere freuten sich bei einer Tasse Kaffee über Begegnungen mit lieben Menschen, die sie schon lange nicht mehr gesprochen hatten, oder genossen das stille Gebet im Urheiligtum oder auf Berg Schönstatt in der Anbetungskirche und am Gründergrab. Für eine Gruppe war die Begegnung mit Pater Kentenich im Schulungsheim auf Berg Schönstatt ein wichtiges Erlebnis dieses Tages.

Abschluss und Höhepunkt des Tages – Begegnung mit Pater Kentenich

Zum Abschluss der Pilgerfahrt versammelten sich noch einmal alle Pilger in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt, deren Dachsanierung gerade noch rechtzeitig fertig wurde.
Pater Kentenich war vom 20.-26. November 1966 in Würzburg im damals noch „neuen" Schönstattzentrum Marienhöhe. Die Pilgerfahrt nach Schönstatt war ein Markstein auf dem Weg zu diesem Jubiläum. 50 Jahre nach dem Besuch des Gründers in Würzburg wollten wir ihn einladen noch einmal auf die Marienhöhe zu kommen, um uns als jetzige Generation mit seinem Segen zu beschenken, uns seine Wegweisung zu geben für die Fragen und Herausforderungen der Gegenwart. „Komm, geh mit uns in unseren Alltag, geh mit uns zu den Menschen. Du bist für uns da. In dir ist Gottes Geist uns nah in den Herausforderungen unseres Lebens", das war und bleibt unsere Bitte.

Beim Gang durch die Gründerkapelle war jeder Pilger eingeladen ein Foto des Gründers und das Heft zur Vorbereitung für das Jubiläum des Besuchs von Pater Kentenich in Würzburg mitzunehmen. Es ist ein besonders Zeichen der göttlichen Vorsehung, dass es vom Tag der Pilgerfahrt bis zum Tag des Gründerbesuchs vor 50 Jahren genau noch 10 Wochen sind. So wurde die Pilgerfahrt zugleich das Tor für diesen Weg zum Jubiläum. Das Echo eines Pilgers fasst die Atmosphäre am Ende dieses Tages zusammen: „An der Hand unseres Gründers will ich mich froh und vertrauend auf den Weg machen".
Nun sind alle, die bei der Pilgerfahrt dabei waren oder die gern dabei gewesen wären, herzlich eingeladen sich in den Vorbereitungsweg einzuschalten (er ist hier im Internet zu finden oder über das Schönstattzentrum zu bekommen) und zum Tag der Begegnung am 20. November 2016 auf die Marienhöhe zu kommen.

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